Hausaufgaben sind für Ihr Kind ein wichtiges Kontrollinstrument: Hier kann es überprüfen, ob es die Inhalte wirklich verstanden hat, oder nur nachvollziehen kann, wenn jemand anderer es vormacht.
Hier hat es ferner die Zeit, die Stoffe in seinem eigenen Tempo zu durchdringen und eigene Fehler ohne Zeitdruck zu bearbeiten und daraus zu lernen. (Letzteres ist sehr wichtig!!)
Hausaufgaben sind im Hausaufgabenheft immer auf den Termin einzutragen, auf den sie auf sind. So kann jeder am Vorabend sehen, was alles für den nächsten Tag zu tun war und kann dann alles auf Vollständigkeit überprüfen und die Tasche entsprechend packen.
Das Führen eines Hausaufgabenheftes erleichtert und fördert die Selbstorganisation Ihres Kindes und übt das Führen eines Terminkalenders.
Im Hausaufgabenheft werden täglich alle Hausaufgaben und – manchmal – wichtige Mitteilungen der Schule eingetragen. Bitte kontrollieren Sie Vollständigkeit und Form der täglichen Hausaufgaben regelmäßig. Die Hausaufgaben sollen aber von den Schülerinnen und Schülern selbständig und allein angefertigt werden, denn für die Lehrkräfte ist es wichtig zu sehen, was noch nicht verstanden oder beherrscht wird.
Hausaufgaben werden nicht benotet. Regelmäßige Anfertigung oder auch Nicht-Anfertigung kann jedoch als Mitarbeitsnote in die Leistungsbeurteilung und Notengebung einfließen.
In manchen Klassen kann das Führen eines Hausaufgabenheftes ersetzt werden durch die Arbeit mit dem Schulmanager.
Dieser wurde vor allem in der Mittelschule für alle Klassen eingeführt und der Umgang damit geschult.
Indem unsere Schule bereits im normalen Alltag dieses Instrument nutzt, können wir damit auch digitalisierten Unterricht während etwaiger Lock-Down-Phasen nahezu unterbrechungslos durchführen.
In Klassen, die damit arbeiten, wird etwa die Hausaufgabe im Modul „Lernen“ gestellt und kann auch außerhalb des Präsenzunterrichtes – nach Bearbeitung durch die Schülerinnen und Schüler – dort auch wieder „abgegeben“ werden.
Dort können auch zusätzliche Arbeitsblätter, hilfreiche Links und Anhänge zur Bearbeitung bereitgestellt werden.
In diesem Fall müssen/können sich die Kinder online über ihre (Haus-)Aufgaben usw. informieren, ganz ähnlich, wie beim Hausaufgabenheft.
Schriftstücke wie Merkeinträge, Arbeitsblätter und anderes stehen im Modul „Dokumente“ zur Verfügung.
Somit sind stets auch erkrankte oder sonstig abwesende Schülerinnen und Schüler in der Lage, Fehlendes aufzuarbeiten und zeitnah nachzuerleben.
Mit Hilfe der Nachrichten-Funktion können Schülerinnen und Schüler sowohl mit der Lehrkraft, als auch mit Mitschüler*innen Kontakt aufnehmen und etwaige Probleme klären.
Im Falle der Nutzung des Schulmanagers ist es sinnvoll, dass jede Klasse mit ihren Lehrern klärt, bis zu welcher Uhrzeit am Tag eingestellte Aufgaben noch verpflichtend bis zum Folgetag bearbeitet werden müssen. Dies dient Lehrern wie Schüler*innen dazu, nicht „Rund um die Uhr“ verfügbar sein zu müssen.
Grundsätzlich aber gilt:
Hausaufgaben sind Bringschulden. Sie sind termingerecht auszuführen und vorzulegen. Sollten sie einmal wirklich vergessen worden sein, sind sie bei nächstmöglicher Gelegenheit unaufgefordert vorzulegen.
Auf die Möglichkeit zu günstiger Hausaufgabenbetreuung etwa im Rahmen der Ganztagsbetreuung weise ich ausdrücklich nochmals hin. Nehmen Sie hierzu Kontakt mit der Ganztagsbetreuung auf.