Amtseinführung des neuen Rektors Schulz

Von: Reinhard Kies, 2. Bürgermeister für die Eichendorff-Schule Gerbrunn

Konrektor Franz Karl hielt als „wachhabender Offizier“ die Fäden 90 Minuten lang in der Hand: Begrüßung der Gäste, Vorstellen des Schülerchors der 4.Klassen,  Anführen der über 30 Kollegen  mit ihren sympathischen Auftritten, Fragesteller  bei einer spannenden Quiz-Show  –, Karl und die Schule hatten sich mit viel Phantasie auf diesen fröhlichen Tag vorbereitet.

Der Gerbrunner Bürgermeister Stefan Wolfshörndl gratulierte  als Vertreter des Schulträgers auch im Namen seinen  anwesenden Theilheimer Kollegen Hubert Henig. Man kenne sich seit vielen Jahren – Schulz hat als Student in Gerbrunn gewohnt, dort Fußball gespielt  und viele Jahre lang Jugendmannschaften trainiert – und habe schon manche Sache, etwa zehn Jahre lang die Bayerischen Schulfilmtage, gemeinsam und erfolgreich durchgezogen. Er erinnerte daran, dass es aus der Gemeinde viele positive Rückmeldungen auf die Bildungsarbeit der Schule gebe.

Gern Schüler unterrichtet

Schülersprecherin Matisa  Olhaut wünschte in freier Rede dem neuen Chef viel Unterstützung und Erfolg. Großes Lob und viel Anerkennung brachte sie zum Ausdruck. Schulz sei während ihrer Jahre an der Schule nie autoritär und unnahbar dahergekommen, man habe ihm angemerkt, dass er gern Schüler unterrichte.

Stephan Debes freute sich als Vertreter des Lehrer-Personalrats über den  Karriereschritt  seines Kollegen.  Die Gerbrunner Schule werde in beste Hände gelegt.

Schulamtsdirektor Erwin Pfeuffer betonte, dass mit Schulz ein bewährter Mann aus dem Gerbrunner Kollegium die Schulleitung übernehme. „Seismische Bewegungen “wie bei mancher Neubesetzung des Rektorats andernorts  seien nicht zu erwarten. Pfeuffer skizzierte den beruflichen Werdegang des neuen Rektors , der sich an verschiedenen Schulen „breite berufliche Kompetenzen“ und vor allem im medienpädagogischen Bereich  wertvolle Erfahrungen erworben habe. Der Schulamtsleiter wünschte Schulz und seinem Kollegium viel Enthusiasmus und unverdrossenen Optimismus in ihrem Lehrerberuf.

Grundkompetenzen vorrangig vermitteln

Der neue Rektor bedankte sich in seiner lockeren Rede für alle guten Wünsche, die er an diesem Tag hören durfte. Er freute sich sehr darüber, dass zu seiner Amtseinfühung neben seiner Ehefrau und seiner Tochter auch seine Mutter aus Schweinfurt und – ganz überraschend – seine Schwester aus den USA gekommen waren. Schulz – er hatte zuvor mit Bravour ein Filmmusik-Quiz bestanden – strich die Vorzüge der Gerbrunner Schule heraus: Grund-und Mittelschule unter einem Dach, ein gemeinsames Lehrerzimmer,das benachbarte Hallenschwimmbad, die nie in Frage gestellte finanzielle Unterstützung seitens der vier Schulträger-Gemeinden, die kollegiale Zusammenarbeit mit Sekretärin , Schulhausmeister und  Pflegepersonal. Der Medienfachmann Thomas Schulz fand – dabei ganz ernst und nachdrücklich- klare Worte zur angestrebten und viel diskutierten Digitalisierung der Schule: Neue Lehrmethoden und der Einsatz technischer Geräte als Ergänzung eines guten Unterrichts seien sinnvoll und vernünftig-, die Grundkompetenzen des Lesens und Schreibens seien bei allen Neuerungen vorrangig zu vermitteln.